Labor

 

Auch wenn Sie es Ihrem Tier nicht ansehen, dass ihm etwas wurmt...

 

Die lästigen Gäste verschaffen sich auf vielerlei Art Zutritt zu Ihrem Wirt oder Zwischenwirt „Ihrem Tier“.

 

Hier werden wir Ihnen einige Fallbeispiele geben:

 

Katzen und Hunde

Über die Nahrung (zum Beispiel Mäuse), durch Kontakt mit anderen Katzen / Hunden, durch beschnuppern von Kot oder durch Flöhe.

Es gibt zwei Arten von Würmern die Ihre Katze oder Ihren Hund befallen können

die Rundwürmer (benötigen keinen Zwischenwirt wie z.B. Mäuse, Flöhe oder Wild) und die Bandwürmer.

 

ACHTUNG !!!     Würmer gehen auch auf den Menschen !

Der kleine Fuchsbandwurm (stärkstes Vorkommen in den südlichen Bundesländern) stellt für den Menschen eine Gefahr dar. Achten Sie auf ausreichende Hygiene, Entwurmungen Ihres Tieres und vermeiden Sie tief hängende Waldfrüchte ungewaschen zu verzehren.

 

Pferde, Rinder und Schweine

Die Larven werden von Ihrem Tier zum Beispiel beim Grasen aufgenommen, abgeschluckt und gelangen so in den Darm Ihres Tieres.

Es kann bei Ihrem Tier je nach Befallart und –stärke zu Blutarmut, Entwicklungsstörungen, Durchfall, Gewichtsverlust, Husten, struppiges Haarkleid, starke Unruhe und zur eingeschränkten Milchleistung kommen.

 

Zu den Parasiten zählen auch die so genannten Ektoparasiten, die Ihr Tier von außen befallen.

 

Zecken: Zecken ernähren sich hauptsächlich vom Blut Ihres Tieres und haben sich nahezu alle Haus- und Wildsäugetiere angepasst und akzeptieren auch den Menschen als Wirt. Zeckenzeit ist in der Regel von Ende April bis Oktober. Zecken können gefährliche Infektionskrankheiten übertragen ( z. B. Borreliose, Anaplasmose etc.)!

 

Flöhe: Flöhe werden von Tier zu Tier übertragen und zeichnen sich durch extreme Vermehrungsfähigkeit aus. Auch der Mensch kann unter juckenden Flohstichen leiden. Der Floh kann darüber hinaus auch Bandwürmer übertragen. Flohzeit ist immer!

 

Milben, Haarlinge und Läuse: Milben, Haarlinge und Läuse provozieren bei Ihrem Tier eine Abwehrreaktion,  je nach Befallart und – stärke kommt es zu Haarausfall, hochgradigem Juckreiz, schwere Unruhezustände mit eventuellen Verletzungen, Minderung der Milch- und Fleischleistung, starker Krusten-, Borken- und Faltenbildungen.

 

Dasselfiegen: Dasselfliegen können bei Ihrem Tier Unruhen, Koliken, geringere Milchleistungen, Abmagerungen, Entwicklungsstörungen und Blutarmut provozieren. Es können wegen der Schäden, die die Larven verursachen geringere Schlachterlöse erzielt werden.

 

 

Wir untersuchen zum Beispiel

 

Blut

 

Blutproben Ihres Tieres können über den Allgemeinzustand vieles aussagen. Blutuntersuchungen können bei der Diagnose Ihres Tieres helfen. In einem Labor können anhand der Blutprobe zum Beispiel Untersuchungen der Enzyme, Vitamine, allgemeine Suchprogramme wie z. B. Großer Check up, spezielle Erbkrankheiten wie z. B. PSSM und Organprofile vorgenommen werden.

 

Harn

 

Die Beschaffenheit des Harnes Ihres Tieres gibt eventuellen Aufschluss auf eine vorhandene Krankheit

 

Kot

 

Durch Anwendung besonderer Färbeverfahren ist es möglich eine genaue Untersuchung zum Parasitenbefall Ihres Tieres vorzunehmen, es wird mikroskopisch erkannt unter welche Parasiten Ihr Tier leidet.

Im Brutschrank werden auf Nährböden Kulturen gezüchtet. Eine Diagnose zum Beispiel bezüglich Samonellenbefall kann gestellt werden.

 

Milch

 

In der Milch Ihres Tieres können zum Beispiel Mastitiden erkannt werden.

 

Sperma

 

Es ist möglich in der Spermienprobe Ihres Tieres die Qualität des Spermas zu prüfen und damit die Erfolgsaussicht der bevorstehenden Besamung einzuschätzen.

Versandsspermien können auf Dichte überprüft werden.

 

Stutentupfer

 

Der Tupfer Ihrer Stute wird in ein Fremdlabor zur Untersuchung gesandt.

 

Nach dortiger Untersuchung erhalten wir einen Befund, in dem geklärt ist

 

A) ob Ihre Stute in dieser Rosse gedeckt werden darf

B) bei einem krankheitsverdächtigen Befund wird von einer Bedeckung abgeraten.

     (Frühestens 14 Tagen nach letzter Behandlung sollte eine erneute Tupferuntersuchung erfolgen)

 

Im Fall B) wird je nach Befund eine Behandlung der Stute notwendig.

 

Hengsttupfer

 

Für Deckhengste ist zur Feststellung der Decktauglichkeit eine vorherige Untersuchung sowohl des Bakterienspektrums auf der Eichel wie auch der Beschaffenheit und Qualität der Ejakulates unabdingbar.

 

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